Durchgangsbahnhof Luzern - eine seit über 30 Jahren andauernde Fehlplanung

 

 

Etappe 1: Der Doppelsackbahnhof

dürftiger Nutzen für 2.6 Milliarden
4 Minuten Reisezeitgewinn nach Zürich verliert man auf der Rolltreppe wieder

  • wertlos für die Strecke nach Basel und Bern
  • kein Reisezeitgewinn auf Strecke Basel-Chiasso
  • kein Reisezeitgewinn auf übrigen Strecken
  • keine Entlastung der bestehenden Gleisstruktur
  • keine neuen S-Bahnstationen möglich
  • Perrons 5 Stockwerke (15m) unter Tag
  • beim Bau wird der Bahnbetrieb erheblich beeinträchtigt

Schwachpunkt 1: Die Seeunterquerung im Schlamm

  • risikoreiche unerprobte Technologie
  • ökologisch problematische Arbeiten im See
  • See- und Reussverschmutzung
  • Zerstörung einer jungsteinzeitlichen Siedlung
     

Schwachpunkt 2: Die Riesenkiste im Schlick

  • gefährlicher Aushub (Grundbruch, Grundwasserspiegel)
  • wohin mit 500‘000 m3 Sumpf-Aushub?
  • Zerstörung Parking P1 mit 375 Parkplätzen
  • Riesenumwege für individuelle Zufahrt zum Bahnhof
  • Zerstörung von 60‘000 m2 Fruchtfolgefläche wegen der Verlegung der Abstellanlage nach Dierikon

 

Etappe 2: Neustadttunnel - eine Seifenblase

erschütternd kleiner Nutzen für 1 Milliarde

  • Strecke Basel-Luzern-Chiasso wird 3.5 km kürzer
  • S-Bahnstationen Steghof und Paulusplatz im Preis nicht inbegriffen
  • Engpass Gütschtunnel bleibt bestehen

Unsere Prognose: Der Neustadttunnel wird niemals realisiert

Schwachpunkt 3: Kosten-Nutzen-Irrsinn

  • Neustadttunnel bewirkt keine Kapazitätserweiterung
  • Neustadttunnelschlaufe bewirkt keine Zeitverkürzung
  • kein Nutzen für Strecke nach Basel/Bern
  • keine weiteren S-Bahnstationen möglich
  • keine Entlastung der bestehenden Gleisstruktur
  • Risiken beim Unterfahren des Stadtgebiets im sumpfigen Baugrund
  • Risiken beim Queren des Krienbachs
  • nicht aufwärtskompatibel

 

Bei Politikern, Planern, Behörden und der SBB ist Umdenken angesagt.